Donnerstag, 7. August 2014

Stress beschleunigt den zellulären Alterungsprozess - das lässt sich verhindern

Die stressbedingte Zellalterung 

ist nicht schicksalhaft



Stress beschleunigt den zellulären Alterungsprozess. Laut einer neuen Studie lässt sich dieser Prozess aufhalten – und zwar mit genügend Schlaf, Bewegung und einer gesunden Kost.

Die Enden der Chromosomen spiegeln das biologische Alter: Je kürzer sie sind, desto «seniler» ist die betreffende Zelle, und umso eher geht sie zugrunde. Wie schnell sich die sogenannten Telomere abnutzen, liegt unter anderem am Ausmass der seelischen Belastungen. So gibt es etliche Hinweise, dass übermässiger psychischer Stress die Verkürzung der Telomere vorantreibt.



Nicht schicksalhaft



Die stressbedingte Beschleunigung der zellulären Alterung scheint allerdings nicht in Stein gemeisselt zu sein. Sie lässt sich offenbar aufhalten, wenn man gut schläft, sich ausgewogen ernährt und viel bewegt. Hierfür sprechen zumindest die Beobachtungen amerikanischer Wissenschafter, unter ihnen der Psychiater Eli Puterman von der University of California in San Francisco.¹


Schon früher war den Forschern aufgefallen, dass zwischen der Länge der Telomere und dem Lebensstil von seelisch belasteten Personen ein Zusammenhang besteht. In der neuen Studie wollten sie nun klären, ob es sich dabei um eine kausale Beziehung handelt. Im Abstand von zwölf Monaten bestimmten sie hierzu die Länge der Telomere in weissen Blutzellen von 239 gesunden Frauen mittleren Alters. Diese gaben ausserdem wiederholt Auskunft über ihre Lebensgewohnheiten und über Ereignisse, die sie im laufenden Jahr besonders belastet hatten.


Seelische Strapazen


Wie sich zeigte, waren zwei Drittel der Frauen innert eines Jahres mindestens einem Schicksalsschlag ausgesetzt gewesen, etwa dem Tod einer nahestehenden Person, finanziellen Schwierigkeiten oder dem Verlust des Arbeitsplatzes. Je mehr Strapazen dieser Art eine Probandin dabei erlitten hatte, desto stärker waren die Enden ihrer Chromosomen geschrumpft. Dieser Prozess erwies sich als unabhängig von Alter, Gewicht, Bildungsstand und Höhe des Einkommens. Massgeblich beeinflusst wurde er hingegen vom Lebensstil: So führten stark belastende Ereignisse bei Frauen, die sich regelmässig bewegten, weitgehend gesund ernährten und meist gut schliefen, zu keiner Verkürzung der Telomere – wohl aber bei solchen mit ungesunden Gewohnheiten. Wie der Lebensstil die zelluläre Alterung genau beeinflusst, geht aus der Studie nicht hervor. Laut den Forschern dürften dabei etliche molekulare Prozesse mitwirken.





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Sonntag, 4. Mai 2014

Atemübung: Einfluss auf die Stimmung und den Gedankenfluss

Atemübungen



Die Atmung wird normalerweise ohne unser Bewusstsein gesteuert. Abhängig von unserer 

Aktivität finden wir unterschiedliche Atmungsmuster: zum Beispiel tiefe Atmung beim Sport, 
flache, ruhige Atmung während des Schlafes. Bei unseren täglichen Aktivitäten ist die 
Atmung relativ oberflächlich, wir nutzen nur einen kleinen Teil des Lungenvolumens. Die 
Tiefe der Atmung hängt auch mit unseren Emotionen zusammen - beispielsweise bei Angst, 
Aufregung, und unter Stress atmen wir oberflächlich und schnell. Erstaunlich ist, dass man auch umgekehrt durch bewusste Steuerung der Atmung Einfluss auf die Stimmung und den Gedankenfluss nehmen kann

Viele Menschen warten in Spannungssituationen, bis sie «von selbst» wieder ins Gleichgewicht kommen. Je nach Situation kann das Minuten bis  Stunden dauern - manchmal ist nicht einmal der Schlaf eine Rettung, sondern bleibt einem als Folge einer Anspannung versagt. 
Mit der bewusst gesteuerten Atmung oder der Beobachtung des Atems hat jeder ein Mittel 
zur Hand, das ihm hilft, schneller seine Mitte wieder zu finden. Die Lungen werden zu ca. 2/3  gefüllt, der Rhythmus bleibt ruhig und regelmässig – die Folgen sind Ruhe, Gelassenheit,  verbesserte Konzentration, Leistungsfähigkeit, etc. Langfristig ist diese Selbsthilfe jeder von aussen kommenden Hilfe, wie Medikamente, gute Ratschläge, Verständnis, o.ä., überlegen. 

Atembeobachtung 

Sitzen Sie bequem auf einem Stuhl, den Rücken angelehnt, Hände ruhen auf den 
Oberschenkeln. Vorerst die Aufmerksamkeit auf den Körper richten, spüren Sie, wie es dem Körper geht und wie er sich anfühlt (Entspannung, Schmerzen, Ziehen, o.ä.). Bei Bedarf 
Sitzhaltung anpassen. Dann die Aufmerksamkeit auf den Atem richten; einfach beobachten, wie der Atem kommt und geht – ohne ihn verändern zu wollen. Sobald Gedanken 
abschweifen, sie wieder zurückholen und auf den Atem richten. Allmählich das Einatmen ein wenig tiefer, das Ausatmen etwas langsamer werden lassen. Eine kurze Pause zwischen dem Aus- und Einatmen halten. Die Aufmerksamkeit bleibt bei der Wahrnehmung des Atems. 

Allgemeine Hinweise zu den geführten Atemübungen 

Zum besseren Wahrnehmen der Atembewegungen legen Sie die Hände auf die Körperstelle, 
mit der Sie atmen, ohne Druck auszuüben.
  • Bei allen Atemübungen entspannt gerade sitzen, möglichst mit geschlossenen Augen üben 
  • Schultern und Arme entspannen (ev. kurze Lockerungsübungen) 
  • Durch die Nase atmen 
  • Vor jedem Atemzug ganz ausatmen, Bauch leicht einziehen (ohne Anspannung) 
  • Nach jedem Ein- und Ausatmen machen Sie eine kurze Atempause (ca. 1-3 Sekunden) 
  • Immer entspannt atmen, ohne Druck. Wenn Sie merken, dass Ihnen «die Luft ausgeht» oder schwindlig wird, atmen Sie einige Atemzüge im gewohnten Rhythmus 
  • Jede Übung 3 - 10 x wiederholen, danach Hände an die Knie / Oberschenkel und nach gewohntem Rhythmus atmen 

Untere Atmung (Bauchatmung) 

Unter Stress neigt der Mensch dazu, oberflächlich und schnell zu atmen. In solchen 
Momenten kann man gezielt «mit dem Bauch» atmen, um sich wieder zu sammeln. Natürlich 
muss dies vorerst geübt werden, am besten in Ruhesituationen (z.B. morgens nach dem 
Aufstehen und abends nach der Arbeit). 
Übung: Beim Einatmen zieht sich das Zwerchfell zusammen, die inneren Organe werden 
dadurch etwas nach unten und nach vorne gedrückt. Die Hauptbewegung geht nach vorne. 
  • Hände an den Bauch, ganz ausatmen
  • Einatmen, Bauch nach vorne wölben - kurze Pause 
  • Ausatmen, Bauch einziehen - kurze Pause  

 Mittlere Atmung 


Die Rippen werden beim Einatmen seitlich gedehnt. Darauf achten, dass die 
Hauptbewegung seitlich gerichtet ist; noch nicht weiter nach oben einatmen. 
  • Hände seitlich an die Rippen, ganz ausatmen 
  • Einatmen, Rippen seitlich dehnen - kurze Pause 
  • Ausatmen, Rippen zusammenziehen, Bauch gleichzeitig leicht einziehen - kurze Pause  

 Obere Atmung 


Die Hauptbewegung geht hier nach oben, die Schlüsselbeine heben sich leicht. Kopf und 
Schultern kaum bewegen. 
  • Hände an die Schlüsselbeine, ganz ausatmen 
  • Einatmen, Schlüsselbeine heben - kurze Pause 
  • Ausatmen, Schlüsselbeine senken, Bauch leicht einziehen - kurze Pause 

  Vollständige Atmung 


Die einzelnen Abschnitte der Atmung werden miteinander verbunden. Während des 
Einatmens nicht zu früh von einer Phase in die nächste wechseln; mit dem Bewusstsein bei 
jeder Bewegung anwesend sein, sich ganz auf die Atmung konzentrieren. Jeden Atemzug 
entspannt ausführen, nicht zu schnell atmen. 
  • Hände bleiben an den Knien, ganz ausatmen 
  • Einatmen, Bauch nach vorne wölben - weiter einatmen, Rippen seitlich dehnen weiter einatmen, Schlüsselbeine heben - kurze Pause 
  • ausatmen, Bauch leicht einziehen, Brustkorb senken - kurze Pause 
Die vollständige Atmung bildet die Grundlage sowohl für unzählige weitere Atemübungen. 
Versuchen Sie, die Übungen in Ihren Alltag zu integrieren (z.B. im Zug, im Auto, während 
einer Sitzung, bei der Arbeit, etc.). 

Wechselatmung 


Durch diese Übung wird die harmonisierende Wirkung der tiefen Atmung noch verstärkt, das 
vegetative Nervensystem wird ausgeglichen. Gerade sitzen, linke Hand wie eine Schale 
entspannt in den Schoss legen; mit der rechten Hand eine Faust machen, Daumen und 
kleinen Finger abspreizen (wie wenn Sie eine kleine Distanz messen würden). 
  • Ganz ausatmen, mit dem rechten Daumen rechtes Nasenloch zudrücken 
  • Tief einatmen - kurze Pause 
  • Wechseln: mit dem kleinen Finger linkes Nasenloch zudrücken, ausatmen - kurze Pause
  • Tief einatmen - kurze Pause 
  • Wechseln: mit dem Daumen rechtes Nasenloch zudrücken, ausatmen - kurze Pause 
  • Tief einatmen - kurze Pause, etc. (3 - 10 x) 

 Atem anhalten 


Entspannt ausatmen, kurze Pause. Tief einatmen, alle Lungenbereiche gut füllen; Atem 
anhalten, Kopf nach vorne beugen (wenn möglich, Kinn auf das Brustbein), Oberkörper 
bleibt gerade. 10 – 30 Sekunden so bleiben; Kopf heben, entspannt ausatmen und normal 
atmen. 3 - 5x wiederholen.